Die perfekte Kombination aus Psychedelic und Heavy Stoner Rock touren zusammen in Deutschland – da müssen wir hin! Doch als wir in Nürnberg ankommen, dachten wir uns, warum wir eigentlich wieder in den Löwensaal fahren. Schon beim letzten Konzert war ich enttäuscht. Man freut sich monatelang auf den Abend, muss sich dann aber über den ewiglangen Fußmarsch vom Parkplatz zur Location und Platzmangel an allen Ecken und Enden ärgern. Ausverkauft ist meiner Meinung nach immer 10 % zu viel Publikum. Und dann noch im Löwensaal, der einen Eingang für die Meute bietet, die sich dann durch alle Richtungen des runden Saals drücken muss.
Graveyard @ Löwensaal Nürnberg
Graveyard zählt eindeutig zu unseren Favoriten. Letztes Jahr im Technikum München haben die Schweden ordentlich abgeliefert. Doch an diesem Abend scheinen sie keine große Motivation gehabt zu haben. Genauso wenig wie ihr Mischer. Joakim Nilssons charakeristische Stimme sowie der Gitarrensound waren leider fast nicht zu hören. Der Bass dominierte. Aufgrund des Platzmangels im Publikum haben wir uns genauso viel bewegen können wie die Band auf der Bühne es tat. Die Jungs hatten wenig Lust auf ihre schnellen Power-Stücke. Ich mag die melancholischen Songs sehr, doch nach ein paar Songs würde ich mir vor allem bei einer Live-Performance etwas mehr Schwung wünschen. Schade. Lag es daran, dass Graveyard dieses Mal Vorband war? Berichtet uns gerne von euren Erfahrungen!
Clutch @ Löwensaal Nürnberg
Doch Clutch konnte den Abend retten! Neil Fallon ist ein wahrer Entertainer. Er ist präsent auf der Bühne, seine kraftvolle, rauhe Stimme passt perfekt zu ihren Songs, die wie eine Mischung aus altem Western und Roadtrip mit dem Truck sind. Bassist Dan Maines will die Musik seiner Band in kein Genre einsortiert haben – und es stimmt, Clutch ist zu dreckig und schnell für Stoner zu groovy für Metal.
Wie die Stimmung auf und vor der Bühne passt auch der Sound – er stimmt! Die Jungs sind ein perfekt eingespieltes Team, jeder Griff sitzt. Fallon animiert ihr Publikum und wir sind Feuer und Flamme. Den Abschluss liefern Electric Worry und das Creedence Clearwater Revival-Cover von Fortunate Son. Nicht nur können wir im Publikum diese Songs alle mitsingen, sie entlassen uns auch mit einer ordentlichen Portion Motivation und Inspiration in den Abend. Was für eine Performance!
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