Pabst, Hällas und Kadavar @ Backstage Werk München
Deutschlands heißester Stoner-Scheiß
Pabst @ Backstage Werk München
Pabst zeigen, dass sich Grunge und Indie ganz gut vertragen. Die Jungs aus Berlin haben letztes Jahr ihr Debütalbum veröffentlicht und sind auf einem guten Weg. Aber sie sind eben noch auf dem Weg. Ihre Songs dümpeln leichtfüßig dahin, für eine Liveperformance fehlt ihnen irgendwie noch das gewisse Etwas, ein Kick noch. Und das wünschen wir ihnen allemal! Ich mag ihre Einstellung und Weltansicht. Der Inhalt der Texte rockt, aber der Gesang wirkt farblos und austauschbar.
Hällas @ Backstage Werk München
Auf Hällas habe ich mich schon seitdem ich das erste Mal reingehört habe gefreut. Nachdem ich sie nun live gesehen habe, sind sie meine neue Lieblingsband! Und weil ich während des gesamten Auftritts einfach nur in überwältigter Ekstase war, folgen jetzt vorrangig Olivers Eindrücke 😉
Hällas‘ Tommy Alexandersson
Synthesizer trifft Orgel. Die Schweden erzählen ganze Geschichten mit ihren Songs. Dabei ist Tommy Alexanderssons Stimme so einzigartig fesselnd. Die Jungs in Samthosen und -umhängen sind sofort sympathisch. Routiniert lassen sie Lied für Lied immer wieder an die 70er erinnern, wobei sie optisch jung und frisch wirken. Eine große Bühnenshow gibts nicht, das macht aber auch nichts, denn Hällas wirkt authentisch. Sie zeigen Leidenschaft und ziehen sehr viele im Publikum in ihren Bann.
Jeder Ton sitzt, jedes Solo und jeder Gitarrenlauf beeindrucken in Klarheit und Synchronität und auch der Mischer macht einen echt guten Job, der Sound weiß zu überzeugen. Die Mischung aus 70er-Jahre-Musik mit Orgel und spacigen Klangteppichen kann uns jedenfalls begeistern und gerade „Star Rider“ bleibt uns noch wirklich lange im Ohr.
Der Eindruck, dass es sich noch um eine sehr junge Band handelt wird am Merchandise-Stand von Hällas bestätigt. Fast schüchtern reihen sich die Bandmitglieder um den Tisch, auf dem Sie CDs, T-Shirts und Aufnäher verkaufen.
Kadavar @ Backstage Werk München
Vor knapp einem Jahrzehnt starteten Kadavar doomigen 70er Jahre-Hard-Rock mit Psychedelic-Touch made in Berlin. Es folgten internationale Tournees, zahlreiche Preise oder Nominierungen und namhafte Festivalbühnen. Zu Recht! Lupus‘ Gesang hat schon im Vergleich zu Kadavars Show in München 2018 einen enormen Sprung gemacht, er trifft jeden Ton. Zu ruhigen, melancholischen Klänge bis hin zu den harten Riffs vermittelt er uns dabei jede Emotion. Das Instrumental zu Beginn der Zugabe hat leider die Energie rausgenommen, die man bei einer Zugabe eben erwartet. So etwas passt eher zu Beginn einer Show. Change my mind! Doch alles in allem haben uns Kadavar Mal wieder überzeugt! Und wenn die drei sich weiterhin in diesem Tempo immer weiter verbessern, steht ihnen ganz Großes bevor.
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